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SocialSofa
Am 2. Juni 2019 wurde während des Burgfestes in Herzogenrath auf dem Vorplatz der Burg Rode das „SocialSofa“ eingeweiht.
Das Konzept „SocialSofa“ beruht auf einer Idee von Karin Bruers aus Tilburg. Ihre Idee war dabei, Menschen mteinander in Kontakt zu bringen. Die Bänke aus Beton haben ein Gewicht von 1700 kg. In liebevoller Kleinarbeit werden sie von Freiwilligen mit Mosaiken beklebt. In den Niederlanden gibt es mittlerweile über 1.500 dieser Sofas.
In Kerkrade hat dieses Konzept Frau Regina Leue aufgegriffen und entwickelte die Idee weiter, die Mosaike mit Bildern aus der Umgebung zu gestalten. So stehen in Kerkrade 6 Exemplare (u. a. im GaiaZoo und am Bahnhof). In Deutschland gibt es nur drei Sofas, das Sofa in Eurode ist das erste SocialSofa in NRW und das 7. Sofa von Regina Leue.
Letztes Jahr auf dem Eurodetag fiel der Startschuss ein „SocialSofa“ für Eurode zu gestalten. Als Standort wurde die Burg Rode ausgewählt, die mit der Abtei Rolduc und der Baalsbrugger Mühle ein Teil des Historischen Dreiecks von Eurode ist. Unterstützt wurde Frau Leue bei ihrer Arbeit von vielen Freiwilligen aus Herzogenrath und Kerkrade. Diese Gruppe war international gemischt. Menschen aus mehr als drei Ländern, neben Deutschland und den Niederlanden aus Syrien, Irak und Bangladesch, haben hierbei zusammengearbeitet und sich kennengelernt.
Als Motive wurden die typischen Merkmale aus Eurode gewählt:
Für die Stadt Herzogenrath der „Moses“ und der „Bockreiter“, für die Gemeinde Kerkrade der „Jupp“, das EBC als Gebäude mitten auf der Grenze, sowie die Denkmäler des Historischen Dreiecks: Abtei Rolduc und Burg Rode. Als Bezug zu der gemeinsamen Bergbauzeit ist aus Deutschland die Grube Adolf und für Kerkrade die Grube Dominale abgebildet. Aus der neueren Geschichte ein Grenzstein der Neustraße und als Erinnerung der Zusammenarbeit das Verbindungsstück, welches die Feuerwehrschläuche der Feuerwehren Herzogenrath und Kerkrade miteinander verbindet. Diese Verbindung steht symbolisch dafür, dass in Eurode viele Projekt der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit hier im Kleinen ihren Ursprung gefunden haben und entlang der Grenze weiter fortgeführt worden sind.
Die Bürgermeister*innen der Stadt Herzogenrath und der Gemeinde Kerkrade konnten nun während des Burgfestes das Sofa enthüllen und den Bürgern/Bürgerinnen übergeben.
Es ist der Wunsch aller Beteiligten, dass dieses Sofa mit seinem herrlichen Blick über Herzogenrath vielen Benutzern/Benutzerinnen Sitz- und Schau-Freude bringen wird. „Wir hoffen daher, dass dieses Sofa in dieser Region Nachfolger findet,“ hofft Frau Leue.
Quelle/Fotograf: Unbekannt